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Vom Start-up Lenzbox GmbH

Kontaktlinsen-Pflege auf Knopfdruck

Die Lenzbox GmbH, ein Start-up aus Wiesbaden, entwickelte ein neues Kontaktlinsen-Pflegesystem, made in Germany und als Medizinprodukt zugelassen. Das All-in-One-System soll die Pflege von Kontaktlinsen sicher und bequem machen und feierte auf der opti Premiere.

Lenzbox Kontaktlinsen Pflege Alltag
Das All-in-One-System von Lenzbox soll die Pflege von Kontaktlinsen sicher und bequem machen (Bild: Lenzbox)

Ein langer Weg bis zur Produkt-Einführung

Den promovierten Mediziner und Gründer Cornelius Doniga prägte eine ähnliche Leidenschaft für die Thematik Kontaktlinsen wie damals Heinrich Wöhlk. Gemeinsam mit seinem Co-Gründer Peter Bruhn tüftelte er bereits seit 2015 an einer Kontaktlinsen-Box, die das Reinigen und Aufbewahren der Linsen ganz einfach und sicher machen soll.

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Die Lenzbox GmbH wurde Ende 2019 gegründet mit dem Ziel, ergänzende Produkte für die Kontaktlinsen-Pflege und -Nutzung anzubieten und das menschliche Sehvermögen durch die Förderung der Augengesundheit zu unterstützen. Das erste Produkt nach intensiver Entwicklungs-Tätigkeit ist die All-in-One-Kontaktlinsen-Box, mit der die Linsenpflege ganz einfach und hygienisch erfolgen soll: Linsen einlegen – Knopf drücken – fertig.

Das Gründerteam Doniga und Bruhn hatte bis dahin eine spannende Reise hinter sich. Neben pandemie-bedingten Herausforderungen gab es auch hohe regulatorische Hürden, die erfolgreich genommen werden mussten. „Die Vorschriften der neuen EU-Verordnung über Medizinprodukte (MDR) erfordern einen Aufwand, die eine ganze Konzern-Abteilung beschäftigen könnte, Start-ups aber nicht davon ausnimmt“, erläutert CEO Cornelius Doniga.

Eingebettet in das Gründer-Ökosystem Rhein-Main, unterstützt durch Initiativen wie „Boozt your Business“ und „InnoStartWI“ und zusammen mit starken Partnern aus dem deutschen Mittelstand wurde aus der Idee schließlich ein zugelassenes Medizinprodukt Made in Germany.

Kontaktlinsen-Pflege mit Lenzbox

Im Herbst 2023 startete das Unternehmen die Webseite lenzbox.com und den Onlineshop. Auch erste Augenoptiker konnten ihre Kundschaft bereits für das Produkt begeistern. Auf der opti im Januar stellte das Team die Neuheit in der Innovation Area dem internationalen Fachpublikum vor.

Lenzbox Kontaktlinsen Pflege opti 2024 Dr Doniga c Patricia Perlitschke
Demonstration von Dr. Cornelius Doniga auf der opti 2024  (Bild: Patricia Perlitschke)

Laut Webseite sollen dabei die Kontaktlinsen in der ausgeklügelten Linsenkammer ihr „neues Zuhause“ finden – und durch einfachen Knopfdruck über ein Pumpsystem funktioniere die Reinigung der Kontaktlinsen.

Das manuelle Dosieren der Pflegeflüssigkeit entfällt: Lenzbox gibt die Flüssigkeit per Knopfdruck direkt in die Kontaktlinsen-Kammern ab – während diese geschlossen sind. Das Abspülen von Kontaktlinsen direkt in den Kammern, die einfache Flüssigkeits-Entsorgung vor Entnahme der Linsen und eine präzise externe Flüssigkeits-Abgabe seien auf Knopfdruck damit möglich.

Die austauschbare, „airless“ LenzCare-Flüssigkeits-Kartusche verspreche eine stets frische Mehrzweck-Kontaktlinsen-Flüssigkeit für weiche Kontaktlinsen und reiche laut Unternehmen für bis zu 30 Anwendungen. Da das Flüssigkeits-Volumen der LenzCare auf 100 ml begrenzt ist, kann man die Lenzbox sicher mit ins Flugzeug nehmen und benutzen.

Kontaktlinsen Pflege Lenzbox v005 Hand Opened
Die geöffnete Lenzbox – im unteren Bereich ist die LenzCare-Kartusche mit der Pflege-Flüssigkeit eingebaut (Bild: Lenzbox)

„Jetzt liegt der Fokus auf Umsatz und einer hohen Kunden-Zufriedenheit“, so Peter Bruhn. „Denn unser Geschäftsmodell ist deshalb so spannend und profitabel, weil wir bei regelmäßiger Anwendung der Lenzbox viele Pflegemittel-Kartuschen LenzCare verkaufen werden.“

Weitere Entwicklungen geplant

Weitere Produkte hat die Lenzbox GmbH schon in Planung: So soll die Flüssigkeit LenzCare-RGP für harte Kontaktlinsen (einschließlich Ortho-K) demnächst erhältlich sein. Eine weitere, „voll-elektrische“ Version der Lenzbox sei bereits in Entwicklung, benötige aber noch einige Zeit (und Kapital) bis zur Marktreife. Über eine Verbindung mit dem Smartphone wird dann den Nutzer über alle wichtigen Kriterien informiert, wie z.B. bisherige Tragedauer der Linsen, anstehender Linsenwechsel (bei Wochen oder Monatslinsen), Reichweite der Flüssigkeit in der Kartusche usw.

 

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