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Tipps für Allergiker

Kontaktlinsen tragen zur Heuschnupfen-Zeit

Die gute Nachricht vorweg: Kontaktlinsen-Träger müssen in der Zeit des Pollenflugs nicht unbedingt auf die unsichtbaren Sehhelfer verzichten. Die schlechte: Aufgrund des warmen, trockenen Wetters ist die Konzentration bestimmter Pollen an manchen Orten schon jetzt auf außergewöhnlich hohe Werte gestiegen. Ein paar Tipps, wie man den Augen die Heuschnupfen-Zeit erleichtern kann.

Heuschnupfen und Kontaktlinsen
Schön, wenn die Natur blüht – schwierig für Allergiker (Bild: Pixabay)

Das Frühjahr hat kalendarisch noch gar nicht begonnen, doch viele Allergiker leiden schon jetzt unter den typischen Heuschnupfen-Symptomen. In diesem Jahr scheinen juckende und tränende Augen, Niesattacken und Atemprobleme zusätzlich besonders stark ausgeprägt zu sein. Da aber gleichzeitig auch noch die winterliche Erkältungswelle anhält, sollte die Ursache der Beschwerden im Zweifel durch einen Arzt geklärt werden.

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Beunruhigend ist allerdings: Aufgrund des warmen, trockenen Wetters ist die Konzentration von Erlen- und Hasel-Pollen an manchen Orten schon jetzt auf außergewöhnlich hohe Werte gestiegen (Quelle: SWR2). Zum Leid der Heuschnupfen-Patienten.

Pollen-Prognose für Deutschland, Österreich und die Schweiz

Tipps für Kontaktlinsen-Träger

Kontaktlinsen-Träger sollten bei vermindertem Tragekomfort ihren Kontaktlinsen-Spezialisten aufsuchen. Bei Heuschnupfen können sich Tränenfilm und Hornhautoberfläche verändern, sodass auch ursprünglich gut angepasste Linsen nicht mehr optimal sitzen.

Es kann helfen, die Tragedauer der Linsen zu reduzieren oder ein besser geeignetes Pflegemittel zu finden, denn auch Proteinablagerungen oder Zusatzstoffe können die Augen reizen. Für Allergiker bieten sich außerdem Tageslinsen an, da sich auf ihnen erst gar keine Pollen ablagern und die Reinigung entfällt.

Eine optimal angepasste, gut anliegende Sonnenbrille mit großen Gläsern hält die Pollenbelastung für die Augen im Freien in Grenzen. Die Brille sollte – genau wie die Alltagsbrille – abends gründlich gereinigt werden, damit die Pollen nicht an Fassung und Gläsern anhaften. Durch tränende Augen bilden sich außerdem Salzablagerungen.

Einige Antihistaminika wie etwa Cetirizin oder Loratadin können zu trockenen Augen führen. Hier helfen sogenannte künstliche Tränen zur Befeuchtung, der Augenoptiker kann passende Produkte empfehlen. Auch antiallergische Augentropfen ohne Konservierungsmittel sind in der Regel mit Kontaktlinsen verträglich, wenn nach dem Tropfen etwa 15 Minuten mit dem Aufsetzen der Linsen gewartet wird.

 

Quellen: ZVA, SWR2

 

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