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Motto: „Das Leben gehört gehört!“

Der 14. Welttag des Hörens

Viele ignorieren laut Studien ihren Hörverlust oder lassen eine bestehende Hörminderung nicht ärztlich versorgen. Deshalb klären die Weltgesundheits-Organisation WHO und der Bundesverband der Hörsysteme-Industrie e.V. (BVHI) zum 14. Welttag des Hörens am 3. März 2024 über eine bessere Prävention und Versorgung von Hörminderungen auf.

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Welttag des Hörens 2024 (Bild: BVHI)

Unter dem Motto „Das Leben gehört gehört!“ informieren Experten für Hörgesundheit wie Hörakustiker, HNO-Ärzte und Audio-Therapeuten Menschen in Deutschland über die Vorteile rechtzeitiger Hörversorgung sowie die Vermeidung möglicher gesundheitlicher Folgen, die mit einer unversorgten Schwerhörigkeit in Beziehung stehen könnten.

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Bundesgesundheits-Minister Prof. Dr. Karl Lauterbach, Schirmherr des Welttags des Hörens 2024, sagt: „Während wir die Augen auch mal bewusst schließen können, sind die Ohren auf Dauerempfang. Im Alltag ist das Gehör für die Kommunikation, für die Orientierung und zum Schutz vor Gefahren in ständigem Einsatz. Umso wichtiger ist es, mögliche Beeinträchtigungen früh zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. Hörminderung birgt nicht nur Gefahren für den Alltag, sie kann bis zu Vereinsamung führen. Gezielte Vorsorge kann das verhindern.“

„Das Hören ermöglicht zwischenmenschliche Kommunikation. Durch eine Schwerhörigkeit leidet aber nicht nur diese, sondern durch Umbauprozesse im Gehirn erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für kognitiven Leistungsabfall, Depressionen und das Risiko zu stürzen. Daher ist die ärztliche Früherkennung einer beginnenden Schwerhörigkeit so wichtig,“ erklärt PD Dr. Jan Löhler, Präsident des Deutschen Berufsverbandes der HNO-Ärzte e.V..

Schwerpunkte des 14. Welttag des Hörens

Gesundheit: Unbehandelter Hörverlust hat erhebliche Auswirkungen, nicht nur auf die Kommunikation, sondern auf die Lebensqualität und Gesundheit. Er wird mit einer Vielzahl potenzieller Folge-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Unversorgte Schwerhörige berichten z.B. häufiger über körperlichen und mentalen Stress, über Probleme mit ihrer Merk- und Konzentrations-Fähigkeit – und sogar mit ihrer Schlafqualität – als Menschen, die ihre Schwerhörigkeit mit Hörsystemen haben versorgen lassen.

Hörsysteme-Technik: Höchste Klangqualität, Bluetooth-Technologie, Streaming-Möglichkeiten, Richtungs-Erkennung, durch Künstliche Intelligenz (KI)-unterstützte Rückkopplungs- und Störschall-Unterdrückung, Sturz-Erkennung, Cloud-Anbindung – all dies vermögen Hörsysteme zu leisten. Die kleinen High-Tech-Geräte unterstützen Menschen bei allen Aktivitäten im beruflichen und privaten Alltag.

Rechtzeitig handeln: Laut der EuroTrak-Deutschland-Hörstudie 2022 bedauern es 59 % der Hörgeräte-Träger, sich nicht schon früher versorgt haben zu lassen. Die Menschen sollten daher den Welttag des Hörens nutzen und vorbeugend einen Hörtest bei einer Hörakustikerin oder einem Hörakustiker machen (Hörakustiker-Datenbank auf www.ihr-hörgerät.de).

WHO ruft zum Umdenken auf

Anlässlich des Welttages 2024 ruft die Weltgesundheits-Organisation (WHO) zum Umdenken über Hörminderungen auf und dazu, Hörgesundheit für alle Menschen zu ermöglichen: „Changing mindsets: Let’s make ear and hearing care a reality for all!“. Durch Information und Aufklärung sollen falsche Vorstellungen und stigmatisierende Denkweisen im Zusammenhang mit Hörverlust abgebaut und Menschen zur Vorsorge motiviert werden.

Der Welttag des Hörens wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz von einem großen Präventions- und Versorgungsnetzwerk unterstützt: HNO-Ärzte, Hörakustiker, Kliniken, Hörimplantat-Spezialisten, Audio-Therapeuten, Logopäden, Hörtrainer im Rehabilitations-Bereich, Kultur-Einrichtungen, Unternehmen und weitere Akteure machen den Tag zu einem bunten Event. Medienberichte und Social-Media-Aktionen ergänzen die Aktivitäten.

 

Quelle: BVHI

 

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