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Die Mido wird 50

(München) – Während in den Messehalle in München die opti stattfand, erläuterte Giovanni Vitaloni, Präsident der Mido und des italienischen Verbandes der Hersteller optischer Produkte ANFAO, die Pläne für die kommende Messe vom 29. Februar bis zum 2. März in Mailand, die dieses Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiert.

Mido Mailand - 2019
In diesem Jahr wird die Mido 50 (Bild: Mido Mailand 2019)

Wechselvolle Geschichte

Von 1970 bis heute hat sich in der Brillenwelt viel verändert. Die Mido hat im Laufe dieser 50 Jahre eine wechselvolle Geschichte geschrieben. Bei der ersten Ausgabe gab es 95 Aussteller (67 italienische und 28 aus anderen Ländern), die ihre Produkte auf 3.000 qm Ausstellungsfläche präsentierten. Im Jahr 2019 haben mehr als 1.320 Aussteller und ihre Produkte sieben Pavillons belegt und 70 Länder vertreten. Ein Wachstumsmuster, das von einem anhaltenden Erbe der im Laufe der Zeit aufgebauten Führung profitierte, welches in den letzten fünf Jahren eine 20-prozentige Steigerung der Besucherzahl brachte, die bei der letzten Ausgabe mit fast 60.000 Teilnehmern aus 159 Ländern ihren Höhepunkt erreichte.

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„Dank der harten Arbeit aller Beteiligten hat sich die Mido in 50 Jahren von einer primär B2B-Veranstaltung zu einem ganzjährigen Anziehungspunkt entwickelt, der Interessenvertreter, Meinungsführer, Einkäufer, Institutionen, Prominente, Medien sowie italienische und internationale Einflussnehmer einbezieht“, so Giovanni Vitaloni, Präsident der MIDO und des italienischen Verbandes ANFAO. „Die Mido ist das Ereignis der Brillenindustrie, das niemand verpassen möchte. Immer an der Spitze der Trends, kuratiert sie sorgfältig die Installationen und die Ästhetik der Messe, ohne dabei die modernsten Tools aus den Augen zu verlieren, die sie für die Medien, die Aussteller und die Stakeholder noch attraktiver machen.“

Der deutsche Markt liegt an dritter Stelle

Die Stärke der Mido liege in ihrer robusten Identität als eine Veranstaltung, auf der Geschäfte abgeschlossen werden, und als Treffpunkt für Brillenprofis, die Erfahrungen austauschen und sich über die neuesten Markttrends informieren. Deutschland, wo die Brillenindustrie im Allgemeinen von der wirtschaftlichen Verlangsamung des Landes (+10%) unberührt scheint, ist seit langem ein wichtiger Importeur von italienischen Brillen. Mit 10 Millionen gekauften Brillen pro Jahr habe der deutsche Inlandsmarkt einen Wert von rund 5,6 Milliarden Euro und sei damit nach den USA und Frankreich der drittgrößte Exportmarkt. Im Zeitraum Januar bis September 2019 seien die Exporte italienischer Sonnenbrillen nach Deutschland wertmäßig um 11,4% gestiegen, während die Fassungen um 7,5% zugenommen hätten (Quelle: ANFAO – Italian Optical Goods Manufacturers’ Association).

„Wir sind mit der in Deutschland erzielten Leistung sehr zufrieden“, so Vitaloni weiter. „Zum Glück für unsere Branche haben wir noch nicht die Anzeichen einer Verlangsamung oder eines Stillstands auf dem deutschen Markt erlebt, wie sie in anderen Branchen aufgetreten sind. Natürlich müssen wir die Situation in den kommenden Monaten sorgfältig beobachten, denn Deutschland ist für uns ein entscheidender Markt, der dritte an Bedeutung nach den USA und Frankreich, der wertmäßig einen Anteil von 7% unserer Exporte ausmacht. Dennoch sind wir optimistisch, wenn es um ein Produkt wie die italienische Brille geht, die aus exklusiven Materialien hergestellt wird und eine hohe Qualität und Komfort und vor allem einen guten Service bietet. Eigenschaften, die in Deutschland sehr geschätzt werden.“

Zwei Bücher zur Mido

Mido Mailand - Start 1970
So fing alles an: Mido 1970

Das Ziel der Mido-Ausgabe 2020, die vom 29. Februar bis zum 2. März an der Rho Fiera Milano stattfindet, sei es dann auch, ein unvergessliches Ereignis mit unzähligen Innovationen und einigen Überraschungen zu liefern. Es werde an einem vollgepackten Veranstaltungskalender gearbeitet, der die gesamte Branche ansprechen und die 50. Ausgabe unvergesslich machen wird. „Unter den Entwicklungen, die wir Ihnen im Voraus mitteilen können, ist die Veröffentlichung von zwei einzigartigen Büchern, die dieses wichtige Jubiläum feiern, jedes auf seine eigene Art und Weise.“

Das erste ist ein Roman mit dem Titel „Through the looking glass: Mido, 50 Jahre years a global crossroads“ von Adriano Moraglio, Journalist und Autor von 20 Büchern. Der Roman verwebt Fakten und Fiktion und erzählt die 50 Ausgaben der Mido durch die persönlichen und beruflichen Abenteuer einer Familie von Optikern.

Das zweite Buch, „History of optics“, wurde vom Augenoptiker und Optometristen Silvio Maffioletti und von Sergio Cappa, Optometrist und langjähriger Professor am Institut für Optik und Optometrie in Mailand, geschrieben. Es zeichnet die Geschichte der Optik von den 1300er Jahren bis zur Gegenwart nach. Als erstes Werk dieser Art sei es für die Industrie von entscheidender Bedeutung.

Mido: Erste nachhaltige Messe

„Zu den weiteren Neuerungen der nächsten Mido-Ausgabe gehört die Verpflichtung, die Umweltauswirkungen der Messe zu reduzieren, indem sie die Politik der Kunststofffreiheit und den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser, Papier, Lebensmitteln und Energie fördert. Ebenfalls während der Mido wird ein „Stand up for green“-Award für den nachhaltigsten Stand vergeben. Ziel ist es, eine der ersten nachhaltigen Messen der Welt zu werden.“

Innovationen und Forschung

Neben den Innovationen die Ausstellungsflächen der Mido: Alle sieben Pavillons, unterteilt in die Bereiche Fashion District, Lenses, Design Lab, More!, Lab Academy, FAiR East und Tech, sind bestätigt. Der Bestore-Award, der internationale Wettbewerb für die besten Optikerläden der Welt, wird wieder stattfinden, zusammen mit einem vertieften Blick auf die Branche in OttiClub, der dieses Jahr zusammen mit einigen konsolidierten Terminen, wie die WGSN-Prognose der neuesten Trends, einige interessante Einblicke geben wird: die neue Forschung, die von der Mido zusammen mit der Silmo in Auftrag gegeben wurde, und eine neue Ausgabe des Mido Outlook: Das Observatorium beschäftigt Tausende von italienischen und globalen Akteuren in einer Umfrage mit dem Ziel, in die zukünftige Entwicklung auf dem Markt zu investieren, ausgehend von den wichtigsten Veränderungen der letzten 50 Jahre.

Der Geist der Mido sei durch und durch international, aber mit einem rein italienischen Fokus auf Design und Stil. „Es ist das ‘Gruppenfoto’ all derer, die das riesige Universum der Brillenherstellung ausmachen, von den großen internationalen Akteuren, Herstellern und Einkäufern, über die gesamte globale Brillenlieferkette bis hin zu Designern und Kleinunternehmern, Optikern und Augenärzten. Das Wunder erwartet Sie, Sie werden es nicht verpassen wollen.“

 

Quelle: Mido

Übersetzung ohne Gewähr

 

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