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Networking in familiärer Atmosphäre

Interlook mit frischen Trends und kompakten Vorträgen

Die Interlook fing Mitte Januar dieses Jahres noch vor der opti als erste Fachmesse des Jahres die Stimmung ein, auch wenn „nur“ die Fachleute aus der näheren Umgebung in der Messehalle in Dortmund zu Gast waren. Sie erhielten in Halle 5 der Messe einen ersten Überblick über die neuesten Trends und Produktneuheiten.

Interlook 2022 Eingang
Die Interlook findet in der Messe Dortmund statt (Bild: Messe Dortmund / Wolfgang Helm)

„Ein Meer aus Farben, Formen und Fassungen: Die Interlook präsentierte den Fachbesuchenden zum Auftakt des Geschäftsjahres mehr als 200 Designer-Marken und die größten Trends des Jahres – von auffälligen Statement-Brillen in knalligen Farben bis hin zu minimalistischen und eleganten Designs sowie Retro-Brillen. Der Bereich ‚New Products & Top Models‘ zeigte eine Auswahl der angesagtesten Fassungen und neuer Produkte“, teilte der Veranstalter in seiner Presseinformation mit.

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Auch Ausbildungs-Einrichtungen und Anbieter von Software-Lösungen und Technologien für die Augenoptik waren als Aussteller dabei. Die Messe setzte auch dieses Mal wieder auf eine Mischung aus Fachausstellung, kompakten Impulsvorträgen und einem familiären Ambiente, die den Besuchenden und Ausstellern ausreichend Raum bieten sollte, sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen, die neuesten Kollektionen vorzustellen und neue Kontakte zu knüpfen.

Da der Veranstalter die Besucherzahlen nicht groß rausposaunt (es waren 1.050), bleibt die „familiäre Atmosphäre“ besonders gut haften. Spricht man mit den Ausstellern, so müssen nicht allzu volle Gänge in der Ausstellung aber nicht gleich das Schlimmste befürchten lassen. Mit der MIDO oder der opti muss man sich in Dortmund nicht vergleichen, einige Augenoptiker dürften einfach nur froh darüber sein, nicht in den Süden reisen zu müssen, um den einen oder anderen frischen Trend aufschnappen und sich einen (ersten) Überblick über die neuen Kollektionen machen zu können.

Und das wiederum hinterlässt zufriedene Aussteller, wie zum Beispiel bei der Safilo Group S.P.A.: „Die Interlook war für uns ein sehr großer Erfolg. Unser Fokus liegt auf dem traditionellen Augenoptiker. Daher haben wir uns entschieden, von jetzt an auch auf den lokalen Messen vertreten zu sein. Diese Rechnung ging voll und ganz auf“, meinte Sinan Karadayi, Brand Distribution Manager.

„Networking im Fokus“

Die DAO freute sich über das „Interesse an unseren Screening-Geräten“, sagte Christian Schiemann vom DAO-Außendienst. „Die Gespräche hier sind deutlich entspannter als auf anderen Messen, wo es Schlag auf Schlag geht. Dadurch steht das Networking viel mehr im Fokus.“ Ein zentraler Treffpunkt war die Interlook-Arena. In kompakten Impulsvorträgen gaben Branchen-Experten Tipps zu aktuellen Themen wie Social-Media-Marketing, Künstlicher Intelligenz und der digitalen Transformation in der Augenoptik.

Der Messe-Sonntag bot ein umfangreiches Vortrags-Programm:  Unter anderem zeigte Marketing-Expertin Eva List den Messebesuchern, wie sie ihre Online-Präsenz stärken, ihre Reichweite erhöhen und KI-basierte Tools effektiv nutzen können.

Mensch noch „über“ der Maschine?

Marc Driesen und Fritz Paßmann von Visionix Deutschland gingen der Frage nach, ob der Mensch in Zeiten von KI noch „über“ der Maschine stehe. Die beiden erläuterten die zunehmende Bedeutung von KI in der Augenoptik, insbesondere bei Screenings und Diagnosen. In einer Live-Präsentation führten Stefano Markovic und Yash Luthra vom Hamburger Start-up pickz.ai vor, wie ihre KI-Software es ermöglicht, perfekte Brillen zu produzieren. Ihr Vortrag regte zu intensiven Diskussionen über die Zukunft der Branche an.

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Artikel aus der eyebizz 2.2025 (März/April)

 

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