Nur noch gut 100 Tage, dann kann die augenoptische Branche auf der opti wieder wie gewohnt das Jahr einläuten. Nach einer einmaligen Sonderedition im Mai findet die Internationale Messe für Optik & Design zum angestammten Mitte-Januar-Termin vom 13. bis 15. Januar 2023 in München statt. Drei neue Webinare der „opti Forum XT“-Reihe führen ab Oktober auf die Live-Show hin.
„Der Anfang eines neuen Jahres hat immer etwas von Neustart. Wie schön, dass wir mit der opti 2023 nun wieder Mitte Januar die Plattform für Order, Trends und Austausch bieten können, wie es die Augenoptik von uns gewohnt ist“, erklärt Messeleiterin Bettina Reiter. Die Branche in DACH goutiere den frühen Termin, und auch internationale Akteure werden 2023 wieder verstärkt in München erwartet, nicht nur wegen der Nähe zu den dann winterlichen Alpen.
Anzeige
Vier Hallen mit viel Angebot, Qualität und Struktur
Mit ihrem Vier-Hallen-Konzept verspricht die etablierte Ordermesse dem Fachpublikum 2023 erneut einen strukturierten und effizienten Besuch. In den Hallen C1 und C2 sind wieder die Brillenfassungs-Kollektionen der Lizenz- und Herstellermarken, die YES independent design Area sowie die opti Boxen mit spannenden Start-ups beheimatet. In Halle C3 präsentieren sich ebenfalls Brands im Fassungsbereich, dazu gibt es dort alles für den stationären Augenoptiker wie Einkaufsgemeinschaften, Handelsware, Ladenbau mit -einrichtung und -deko sowie Werkstatteinrichtung und -ausstattung. Halle C4 widmet sich Brillengläsern, Kontaktlinsen und -zubehör, Refraktion und Diagnostik sowie IT und Maschinen.
Über alle Hallen und Produktbereiche hinweg sind auch auf der Januar-opti „Myopie-Management“ und „Nachhaltigkeit in der Augenoptik“ die Fokusthemen. Alle Aussteller, die sich den Schwerpunkten verschrieben haben, sind wieder vorab online auf der Website der Messe selektier- und auffindbar. Vor Ort werden u.a. besondere Standkennzeichnungen dem Fachbesucher den Weg weisen.
Alle Vorzeichen auf erfolgreiche Geschäfte
Bettina Reiter: „Auf der opti 2023 stehen alle Vorzeichen auf erfolgreiche Geschäfte. Wir freuen uns auf jede Menge Innovationen und Begeisterung“. Apropos. Auch der opti BOX Award für vielversprechende Start-ups aus dem Fassungsbereich erfährt im Januar nach der erfolgreichen ersten Edition 2022 eine Neuauflage. Der Preis wird – supported by eyebizz – am Messesamstag live vor Ort von einer internationalen Fachjury an einen der Newcomer der opti Boxen in der YES independent design Area verliehen.
„Wir sind im Gespräch mit unglaublich visionären Jungunternehmern. Deren Spirit beflügelt auch uns“, erzählt Lidia Ricco vom Messeteam begeistert. Ihre Kolleginnen Alica Mauritz und Katharina König können dem nur zustimmen: „Zu hören, wie viel Innovationskraft unsere Aussteller den aktuellen multiplen Krisen entgegensetzen, gibt uns selbst richtig viel Schwung. Wir freuen uns jeden Tag mehr auf Januar.“ Amelie Fraunhofer geht es genauso. Sie stellt traditionell das Angebot auf dem opti Campus und die Projekte für die opti Charity zusammen. „Alle wollen anpacken,“ erklärt sie.
Messen für zukünftige Lösungen
„Plattformen wie der opti kommt mehr denn je große Bedeutung zu – inhaltlich, in Lösungen gedacht, und auch menschlich“, ordnet Bettina Reiter die alte neue Wichtigkeit von Messen im Allgemeinen und der opti im Speziellen ein.
Ein Drittel der Menschen in den Industrienationen sind heute kurzsichtig, Kinder und Jugendliche in Deutschland in gleichem Maß, bei den Studenten hierzulande ist es sogar rund die Hälfte, Tendenz allerorten steigend. Dem interprofessionellen Myopie-Management komme immer mehr Bedeutung zu; gerade in Regionen, in denen es an Augenärzten mangelt, können Augenoptik- und Optometrie-Betriebe zusammen mit Ophthalmologen eine entscheidende Rolle spielen.
Die Augenoptik kann den Klimawandel durchaus mit vorantreiben. „Vom Klimafreund zum Klimahelden“ postuliert die Nachhaltigkeits-Initiative der optic.family. Was bei energieeffizient gestalteten Geschäftsräumen und Produktionsstätten anfängt, geht über 3D-Fassungen, die Lagerkapazitäten sparen, bis hin zu innovativen Bio-basierten Rohstoffen für Brillen und Gläser.
Nachwuchs- und Fachkräftemangel sind ein zentrales Thema im Handwerk allgemein und machen auch vor der augenoptischen Branche nicht halt. 71 % der Betriebe hierzulande konnten ihre freien Stellen 2021 laut dem diesjährigen Branchenbericht des Zentralverbands der Augenoptik (ZVA) nicht wie gewünscht besetzen, 85 % davon gar nicht. Bei den freien Ausbildungsplätzen sind es nur 54 %, die im letzten Jahr besetzt wurden. Wenn die opti 2023 Mitte Januar an den Start geht, sind auch Bildungseinrichtungen aus der Augenoptik und Hörakustik im Rahmen des opti Campus wieder mit von der Partie.
opti: Stichwort Weiterbildung
Weiterbildung ist ein gutes Stichwort. Wie schon zur letzten opti wird die Webinar-Reiheopti Forum XT die Zeit bis zur Live-Veranstaltung und zum persönlichen Wissensaustausch verkürzen. „Tradition trifft Technologie“ (20. Oktober 2022, 19.30 Uhr), „Myopie – Wie läuft es mit dem Hype?“ (17. November 2022, 19.30 Uhr) und „Positionierung: Zeige, wofür Du stehst, und der Umsatz stimmt“ (8. Dezember 2022, 19.30 Uhr) lauten die Themen der 90-Minüter mit Expertenvorträgen und Fachdiskussion, für die man sich ab 10. Oktober online anmelden kann.
Tickets für die opti 2023 von 13. bis 15. Januar sind ebenfalls ab Oktober 2022 auf der Website der Messe nur online erhältlich. Unter der Rubrik „Aussteller” findet sich dort auch alles Wissenswerte für Aussteller. Interessierte Start-ups können sich unter Telefon +49 89-189149154, Lidia Ricco, zu den opti Boxen und der Teilnahme am opti BOX Award – supported by eyebizz – informieren.