Neuer Treffpunkt für Independent-Fans: die ArsOptica
von Redaktion,
Bedingt durch die Corona-Pandemie fallen aktuell größere Brillenmessen und Außendienstbesuche aus, eine Besserung ist womöglich erst im Sommer in Sicht. Roland Wey, Augenoptiker aus Zürich, wollte so lange nicht warten, und veranstaltet am 8. März 2021 die ArsOptica, eine Brillen-Tischmesse für Independent Label.
Roland Wey führt zusammen mit seinem Mann Hansjörg Blaser in Zürich die „Optik am Stauffacher“. Das Fachgeschäft setzt seit 20 Jahren auf unabhängige Brillenmarken und gutes Handwerk sowie umfassenden Service. Die Idee zur ArsOptica kam Wey im vergangenen Jahr, nachdem sowohl opti als auch Mido abgesagt bzw. verschoben wurden.
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ArsOptica schon im März
„Wir hatten schlicht das Bedürfnis, ,unsere’ Marken endlich wiedersehen und das Lager aufstocken zu können. Und da wir Schweizer Optiker meistens von den Agenten aus Deutschland betreut werden, die Corona bedingt aktuell nicht gerne reisen bzw. nicht reisen können, wurde uns bewusst, dass so ein Termin wohl erst im Sommer 2021 realisierbar sein wird. So lange wollten wir aber nicht warten, und so kam ich auf die Idee, unsere Partner anzufragen, ob sie Interesse hätten, an einer Tischmesse in Zürich zu partizipieren. Das Feedback war sehr positiv und so machte ich mich ans ArsOptica-Konzept“.
Anfang Dezember war es soweit und die Webseite www.arsoptica.ch ging online. „Bereits zehn Tage später hatten wir 14 Anmeldungen von namhaften Brillenmarken. Dies sicher nicht zuletzt auch deshalb, weil die ArsOptica, im Vergleich zu anderen Tischmessen, ein NonProfit-Anlass ist und wir ausschließlich die tatsächlich anfallenden Kosten weiter berechnen und so interessante Konditionen anbieten können“, erläutert Roland Wey.
„Zudem ist es uns wichtig, die teilnehmenden HighEnd-Marken in einem ansprechenden und edlen Umfeld zu präsentieren, wo die Marken ihren Boutique-Optik-Kunden auch mal Danke sagen können für die teilweise jahrelange, partnerschaftliche und gute Zusammenarbeit. An einer gewöhnlichen Messe ist dies nur schon aufgrund eines regulären Messebetriebes in der Halle gar nicht möglich.“ Noch seien für Schnellentschlossene ein paar wenige Tische bei der ArsOptica frei.
Aktuell sei die ArsOptica als einmaliges Event geplant, so Wey. Sollte sich die Messe am 8. März 2021 als Erfolg erweisen und die Aussteller Interesse an einer weiteren Tischmesse dieser Art haben, wäre eine Fortsetzung Anfang September aber durchaus denkbar.