Gleich viermal feierte der Brillenglas-Hersteller Rupp + Hubrach sein 100-jähriges Firmenjubiläum. Mit einer Land-Rover-Off-Road-Tour startete man in Wülfrath (Nordrhein-Westfalen), machte Station in Berlin und Jagsthausen (Baden-Württemberg), um schließlich am 2. Juli am Firmensitz, der Welterbe-Stadt Bamberg, mit einem fulminanten Finale zu schließen.
Barbecue, Show-Cooking, Live-Musik, eine Action-Area mit Bull Riding, Ausstellungen mit augenoptischen Instrumenten und optischen Täuschungen waren Highlights beim festlichen Stelldichein in Bamberg.
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Doch das Schönste für die rund 400 angereisten Partneroptiker war wohl der Austausch mit den Mitarbeitern von Rupp + Hubrach, allen voran Gerhard Konrad, dem Leiter des 35-köpfigen Kundenservice-Teams. Seit über 45 Jahren ist er bei den Bambergern, schon sein Vater arbeitete dort, damals waren noch Fassungen im Portfolio.
Familiäre Strukturen bei Rupp + Hubrach
Familiäre Strukturen und freundlicher Umgang bei geringer Fluktuation beschreibt das Betriebsklima in Bamberg. Obwohl seit 20 Jahren zu Essilor gehörend, scheint das die eigene Identität made in Germany nicht verwässert zu haben. Geschäftsführer Ralf Thiehofe, seit 27 Jahren dabei, freute sich sichtlich über die große Resonanz, die er und sein Team mit ihrer Jubiläums-Tour bekamen.
Für das vierfache Event verzichtete Rupp + Hubrach in diesem Jahr auf die opti-Teilnahme. Auch 2023 wird man nicht in München vertreten sein. „Nein, keine grundsätzliche Absage an die opti“, wiegelt Thiehofe ab, man wolle sich lediglich einmal in Ruhe das Event-Modell in Kombination mit regionalen Messen ansehen.
Persönliches Highlight für den eyebizz-Redakteur war die Führung durch die Produktion von Rupp + Hubrach. Bis zu 10.000 Brillengläser werden täglich in drei Schichten in Bamberg und der Niederlassung in Blessington/Irland hergestellt. Wenn Karl Zimmermann, zuständig für Oberflächenfertigung und Einschleifservice, die einzelnen Arbeitsschritte erklärt, könnte man ihm stundenlang zuhören.