Silmo d’Or 2019: Jurypräsident wird Christophe Pillet
von Redaktion,
In sechs Wochen ist es wieder soweit: Die SILMO in Paris öffnet vom 27. bis 30. September ihre Tore und präsentiert internationale Neuheiten rund um die Brille. Wie jedes Jahr wird auch 2019 der Designpreis SILMO d’Or vergeben. Jurypräsident ist dieses Mal der Franzose Christophe Pillet.
Christophe Pillet ist ein international anerkannter französischer Designer und Innenarchitekt. Besonders geschätzt wird er für die „Klarheit des Ausdrucks und das Streben nach Einfachheit und schlichter Eleganz“. Im Jahr 1985 schloss er sein Studium an der französischen Kunsthochschule in Nizza ab und absolvierte eine weitere Ausbildung an der Designerschule Domus Academy in Mailand. Dort studierte Pillet bei renommierten Künstlern und machte seinen Abschluss im Jahr 1986.
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Er blieb zunächst in der lombardischen Metropole und arbeitete vier Jahre lang mit Michele De Lucchi, Carlotta de Bevilacqua und Martine Bedin zusammen. Von 1989 bis 1993 war er für Philippe Starck in Paris tätig. Danach gründete er 1993 seine eigene Agentur in Paris.
„Ich suche nicht das Außergewöhnliche, sondern ich möchte zeigen, wie schön und bewegend das Gewöhnliche sein kann“, erläutert er. Damit hat er eine Stilrichtung geprägt, die ihm zahlreiche Auszeichnungen und Preise eingebracht hat, sowie Kunden aus den Bereichen Möbel, Produktdesign, Hotel- und Restaurant-Einrichtung, Inneneinrichtung von Büros und Privathäusern.
Sein eleganter und zeitgenössischer Stil ist für jede Art von Projekt geeignet, seine Tätigkeitsbereiche baut der Designer kontinuierlich aus. Nichts hält den Workaholic auf, berufliche Herausforderungen liebt er. Angetrieben wird er durch seine natürliche Neugierde auf die Realität und sein Bestreben, dem Ganzen einen gewissen „French Touch“ zu geben. Weiterhin legt er Wert auf schlichte und dennoch warme Ästhetik, die sich niemals minimalistisch oder kühl präsentiert und dennoch sein Interesse an Innovationen und Technik widerspiegelt.
Christophe Pillet sei kein Freund des selbstverliebten Verhaltens von Designern, die einfach nur auffallen möchten. Seine Herangehensweise sei einfühlsam und zurückhaltend. Er denke immer zuerst über den Nutzungswert eines Objekts oder Ortes nach, bevor er sich langsam darauf einlässt.
Silmo d’Or: eine Herausforderung
„All das macht ihn zum idealen Jurypräsidenten des SILMO d’Or-Wettbewerbs. Er hat diese Herausforderung mit großer Begeisterung angenommen, zumal er kein Neuling in der Welt der Brillen ist: 2008 designte er eine Sonnenbrillenlinie zum 75. Jubiläum von Lacoste und 2017 wurde er von Vuarnet mit der Gestaltung von Sport- und Lifestyle-Kollektionen beauftragte. Seine Sichtweise wird sicherlich ebenso spannend wie engagiert sein. Ganz so wie die Projekte, mit denen er sich beschäftigt.“, so der Messe-Veranstalter.