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Gute Sicht für Special-Olympics-Athleten

Viel Unterstützung bei Opening Eyes

Vom 14. bis 18. Mai engagierten sich bei den Nationalen Spielen für Menschen mit geistiger Behinderung in Kiel zahlreiche ehrenamtliche Helfer für die Augengesundheit der teilnehmenden Sportler. Nach umfangreichen Tests verschiedener Sehfunktionen im Rahmen der Opening Eyes wurden bei Bedarf kostenlos individuelle Brillen für die Special-Olympics-Athleten angefertigt.

Im Rahmen des Programms Opening Eyes der Gesundheitsinitiative Healthy Athletes waren auch sieben Studenten der Akademie für Augenoptik Knechtsteden unter der Leitung von Johanne Forkel sowie 18 Studierende der Hochschule München in Begleitung von Prof. Dr. Werner Eisenbarth im Einsatz.

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ZVA: Opening Eyes 2018 Kiel - Bild 01
Die ehrenamtlichen Helfer führten an dreieinhalb Tagen 722 Augenprüfungen bei den Special-Olympics-Athleten durch – in der Mitte: Stefan Schwarz, fachlicher Leiter des Programms Opening Eyes (Bild: Stefan Schwarz)

Zusammen mit acht Augenärzten des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Johann Baptist Roider hätten die ehrenamtlichen Helfer in dreieinhalb Tagen 722 Augenprüfungen durchgeführt. Dabei wurden bei den Athleten neben der Sehschärfe in Ferne und Nähe weitere Sehfunktionen gemessen und 300 kostenlose Korrektionsbrillen sowie 330 Sport- bzw. Sonnenbrillen angefertigt.

ZVA: Opening Eyes 2018 Kiel - Bild 02
Die kostenlosen Brillen für die Athleten wurden direkt vor Ort von den freiwilligen Helfern der Lions-Clubs, Studenten der Akademie Knechtsteden und Vertretern der Industrie montiert (Bild: Stefan Schwarz)

Viele ehrenamtliche Helfer bei den Opening Eyes

Neben der finanziellen Unterstützung des Zentralverbandes der Augenoptiker und Optometristen (ZVA), des ZVA-Bildungszentrums Knechtsteden sowie der Hochschule München hätten sich deutsche und internationale Unternehmen mit freiwilligen Helfern vor Ort engagiert. So stellte die Firma Oculus spezielle Messgläser für Menschen mit kleinem Kopfumfang zur Verfügung, Haag-Streit hielt ophthalmologische Messgeräte für die Augen-Screenings bereit. Mitarbeiter der Firma Essilor gaben die benötigten Brillengläser in Auftrag, während die Firma Safilo die Fassungen lieferte. So konnten die Athleten ihre individuell angefertigten Brillen direkt mit nach Hause nehmen. Auch die Lions Clubs aus Kiel und Umgebung waren täglich mit 20 Helfern vor Ort.

ZVA: Opening Eyes 2018 Kiel - Bild 03
Großer Andrang der Athleten zu den Augenprüfungen von Opening Eyes im Rahmen der Special Olympics in Kiel (Bild: Stefan Schwarz)

Der Hildesheimer Optometrist Stefan Schwarz und Prof. Dr. Werner Eisenbarth von der Hochschule München als fachliche Leiter des Programms zeigten sich begeistert von der reibungslosen Zusammenarbeit in Kiel: „Wir sind uns absolut einig, dass wir noch nie eine so gute Kooperation zwischen den beteiligten Fachhelfern, Lions und Augenärzten erlebt haben.“

Die mitwirkenden Studenten der ZVA-Akademie hätten wertvolle Erfahrungen für die spätere Berufspraxis mitgenommen: Die Augenprüfungen fanden schließlich unter erschwerten Bedingungen statt, abseits vom ruhigen und gut ausgestatteten Refraktionsraum, und mit den besonderen Bedürfnissen der Special-Olympics-Athleten.

 

Umfassendes Gesundheitsprogramm

Special Olympics ist die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Die Initiative Opening Eyes ist Teil des umfassenden Gesundheitsprogrammes Healthy Athletes von Special Olympics. Der ZVA unterstützt diese Initiative, deren Ziel es ist, durch Augenprüfungen und durch eine zeitnahe Anfertigung einer Brille die Sportler ganzheitlich zu fördern. Hierdurch können Menschen ihre Umwelt besser sehen und verstehen und fühlen sich sicherer bei ihrer sportlichen Aktivität.

 

Quelle: ZVA

 

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