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Absolventin Sara Peloso und ihre Erfahrungen

Doppeldiplom an der Hochschule Aalen

Wie italienische Pasta und schwäbische Spätzle – dieser Vergleich sei erlaubt, denn nach drei Jahren Augenoptik-Studium an der Universität Milano-Bicocca und einem Jahr an der Hochschule Aalen ist Sara Peloso am Ziel: das Doppeldiplom. Damit hat sie die Möglichkeit, sowohl in Italien als auch in Deutschland als Augenoptikerin zu arbeiten.

Prof. Dr. Antonio Papagni (Uni Mailand-Biococca), Sara Peloso und Prof. Dr. Anna Nagl (Hochschule Aalen)
Doppeldiplom (von links): Prof. Dr. Antonio Papagni (Uni Mailand-Bicocca), Sara Peloso (Doppeldiplomabsolventin) und  Prof. Dr. Anna Nagl (Hochschule Aalen) (Bildrechte: Prof. Dr. Anna Nagl, Hochschule Aalen)

Sara Peloso ist sehr stolz darauf, dass sie nach vielen intensiven Trainingsstunden mit dem praxiserfahrenen Dozenten Heinrich Rath an der Hochschule Aalen insbesondere auch auf ein umfassendes Know-how in der Beratung und im Verkauf von Gleitsichtbrillen bauen kann. Die erworbenen Kompetenzen prägen und verstärken ihre „Leidenschaft“ für diesen fantastischen Beruf und ihr Engagement für die Beratung „rund um das gute Sehen“.

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Nach erfolgreicher Verteidigung ihrer Bachelorarbeit auch an der Universität Mailand-Bicocca berichtet Peloso von ihren Erfahrungen im Interview der Hochschule Aalen. Und auch Heinrich Rath als Lehrbeauftragter Hochschule Aalen kommt zu Wort:

Frau Peloso, warum haben Sie sich den ganzen Aufwand mit dem Doppeldiplom gemacht?

Das Doppeldiplom war für mich eine große Chance und die Möglichkeit, mein Wissen zu erweitern. Ich glaube, dass ich mir damit die Türen für eine erfolgreiche Zukunft als Augenoptikerin offen halten kann.

Mit dem Doppeldiplom habe ich die Möglichkeit, in Italien und Deutschland im Bereich Augenoptik/Optometrie zu arbeiten. Hinzu kommt, dass ich auf der Basis dieses Studiums mit Kollegen und Mitarbeitern in Italien, in Deutschland und in ganz Europa kommunizieren und mit ihnen Erfahrungen austauschen kann.

Wie erlebten Sie Ihr Studiensemester an der Hochschule Aalen und im Praxissemester?

Sowohl menschlich als auch beruflich waren diese beiden Semester eine großartige Erfahrung für mich. Aufbauend auf meinem Basiswissen aus Mailand konnte ich während meines Studiensemesters an der Hochschule Aalen neue wertvolle Kenntnisse für die Arbeit am und mit dem Kunden gewinnen und meine Deutschkenntnisse verbessern. Die Erfahrung an der Hochschule Aalen ist für mich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich eine echte Bereicherung; denn ich habe dort viele neue Freunde kennengelernt.

Die an der Hochschule Aalen erworbenen Kenntnisse konnte ich im anschließenden Praxissemester umsetzen. Dieses Praxissemester bot mir die Gelegenheit, meine erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse in der Kundenberatung anzuwenden. Damit bekam ich auch einen Einblick in die Entwicklungen und Perspektiven der Augenoptik/Optometrie in Deutschland.

Wie geht es bei Ihnen persönlich weiter?

Ich denke, dass die Erfahrungen in Deutschland und Italien für mich persönlich einen wertvollen Synergieeffekt bilden und ich durch das intensive Studium die Fähigkeit erworben habe, neue Entwicklungen einzuordnen und mich weiter fortzubilden. Als Fazit darf ich feststellen, dass mich dieser eingeschlagene Weg in meiner Leidenschaft und mein Engagement für diesen fantastischen Beruf bestärkt und gefestigt hat.

Herr Rath, welche Erfahrungen und Erkenntnisse konnten Sie als Praktiker und Lehrbeauftragter aus diesem Projekt an der Hochschule Aalen gewinnen?

Es war für mich eine reizvolle und spannende Herausforderung, Sara Peloso in ihrem Semester in Aalen unterrichten und begleiten zu können und möchte dazu vier Anmerkungen machen:

  • Dank der Initiative und freundschaftlichen Zusammenarbeit der Universität Mailand und der Hochschule Aalen konnten die Lehrinhalte und die Curricula beider Hochschulen aufeinander abgestimmt werden. Dadurch konnten Überschneidungen der Vorlesungspläne weitgehend verhindert und Frau Peloso in das laufende Lehrprogramm integriert werden.
  • Frau Peloso verfolgte engagiert das Ziel dieses Doppeldiploms und war den Herausforderungen sowohl sprachlich als auch fachlich und persönlich gewachsen. Basierend auf ihrem theoretischen Wissen aus Mailand konzentrierte sie sich mit vollem Einsatz auf die Beratung von Sehproblemen und individuellen Sehaufgaben in der Praxis.
  • Das Projekt des Doppeldiploms in Aalen ist sicherlich ein Meilenstein in der Harmonisierung der Lehrinhalte im europäischen Raum; denn beide Partner – die deutsche wie auch die italienische Seite – profitierten vom Austausch der Erfahrungen in der Branche in Theorie und Praxis.
  • Das Doppeldiplom eröffnet weitergehende Möglichkeiten in unserem beruflichen Umfeld und im Wettbewerb in der Branche. Daher wäre es aus meiner Sicht wünschenswert, wenn die Hochschule Aalen diese Kooperation mit der Universität Mailand intensivieren und ausbauen könnte: um beim Wortspiel zu bleiben: das Doppeldiplom – italienische Pasta und schwäbische Spätzle!

Ich gratuliere Frau Peloso herzlich zu dem erreichten Doppeldiplom, danke ihr für die kooperative und verständnisvolle Zusammenarbeit und wünsche ihr Erfolg und Zufriedenheit auf ihrem weiteren beruflichen Lebensweg.

 

Quelle: Hochschule Aalen

 

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